Anmerkungen:

Hinweis zum Umgang mit Frames



146. Ohne Autor. "Das Ding der Zukunft". Der Spiegel 49. Jg. (34/1995): S. 22-26, hier: S. 23.

147. Vgl. Ohne Autor. "Veränderungstendenzen im deutschen Fernsehmarkt". In: Das ZDF vor der Herausforderung des digitalen Fernsehens. ZDF Schriftenreihe, Heft 48. Mainz, 1994: S. 16-22, hier: S. 17f.

148. Vgl. Uli Pecher. "Milliarden auf Abruf". Focus o.Jg. (2/1994): S. 112 - 114.

149. Zwei Zahlen zum Vergleich: "Amerikanische Haushalte wenden heute für ihren Multi-Kanal-Konsum jährlich etwa 380 US$ auf, also etwas mehr als 30 US$ im Monat". "Der einzige Pay-TV-Sender in Deutschland, PREMIERE, kostet 41 DM pro Monat und hat derzeit rund 900.000 Abonnenten". Vgl. Lothar Kaiser. "Rivalen an der Box". Der Journalist 45. Jg. (1/1996): S. 30. Erst bei 700.000 Abonnenten hatte PREMIERE den "Break even point" erreicht und schrieb erstmals schwarze Zahlen. Vgl. Ziemer, 1994: S. 25. (Zum Vergleich: Ein werbefrei finanziertes kommerzielles Fernsehangebot braucht auf dem deutschen Markt eine technische Reichweite von mindestens 5 Mio. Haushalten als Geschäftsgrundlage. (ebd.))

150. Sie heißen dann etwa "Basis Plus" oder "Premium Service". Vgl. z.B. Horst Stipp. "Welche Folgen hat die digitale Revolution für die Fernsehnutzung?". Media Perspektiven o.Jg. (8/1994): S. 397.

151. Vgl. Die Landesmedienanstalten (Hrsg.). DLM Jahrbuch der Landesmedienanstalten 1993/94: Privater Rundfunk in Deutschland. München: R. Fischer, 1994: S. 491. Inzwischen dürfte die technische Reichweite noch gestiegen sein, was die These jedoch nur weiter stützt.

152. Als "Set-Top-Box" wird das Gerät bezeichnet, das die ankommenden digitalen Signale in vom Fernseher darstellbare, analoge Pal-Signale umwandelt. Gleichzeitig soll die Set-Top-Box auch den Decoder zur Entschlüsselung von Pay-TV-Programmen enthalten. Denkbar wäre auch die Integration von weiteren Funktionen/Geräten, so z.B. von einem Kabelmodem für den PC, mit dem dieser via Fernseh- oder Glasfaserkabel Zugang zu Computernetzwerken erhalten könnte. (zu Kabelmodem vgl. Eric Meyer/ Markus Kien. "Video on Demand hat Sendepause". Funkschau o.Jg. (14/1995): S. 48-49, hier: S. 48.)

153. Die Leitung vom Konsumenten zum Anbieter wird zumeist als "Rückkanal" bezeichnet, über den die Abrechnung der "konsumierten" Programme bei Pay-per-view-Systemen oder die Bestell- oder sonstigen Funktionen bei "interaktivem" Fernsehen laufen sollen. In den meisten Modellen wird die Telefonleitung für diese Rückmeldung vorgesehen, denkbar wäre aber auch - allerdings nur bei Kabelempfang - ein Kabelmodem, das jedoch nur sinnvoll erscheint, wenn auch Anwendungen zur Verfügung stehen, bei denen der Zuschauer größere Datenmengen zu verschicken hat.

154. Eine Abrechnung ohne "Rückkanal" könnte z.B. erfolgen, indem die Gebühren von einer wiederaufladbaren Chipkarte abgebucht werden. Der Decoder der MMBG sieht ein solches Verfahren vor. Da die Aufnahme des digitalen Fernsehens noch dieses Jahr angestrebt wird, wird ein Set-Top-Box-Modell sicher in allernächster Zukunft vorgestellt werden. Zu den neuesten Entwicklungen in diesem Bereich siehe auch das Kapitel "Postskriptum".

155. Der Weg zur Videothek und der Ärger über die z.T. schlechte Qualität der Kopien würden dann wegfallen.

156. Da jeder Teilnehmer, der eine Sendung abruft, während der Übertragung der Sendung eine Übertragungsleitung belegt. Durch Paketübertragung können zwar mehrere Teilnehmer gleichzeitig eine solche Übertragungsleitung nutzen, dafür würde sich jedoch die Übertragungszeit verlängern. Außerdem müßte bei Paketübertragung ein Pufferspeicher in der Set-Top-Box eingebaut werden, um einen gleichmäßigen Ablauf der Sendung zu gewährleisten. Ein solcher Zwischenspeicher würde die Box jedoch abermals verteuern und damit ihre Anschaffung weniger attraktiv machen.

157. Das "Full-Service-Network" von TIME-WARNER ist das einzige Pilotprojekt in den USA, das VOD im vollen automatisierten und digitalisierten Umfang anbietet. Bei allen anderen Projekten wird, nachdem ein Film vom Zuschauer bestellt wurde, von Hand eine Videocassette zum Abspielen eingelegt. Vgl. Meyer/ Kien, 1995: S. 49.

158. Vgl. z.B. Meyer/ Kien, 1995: S. 48.

159. Die nächsten vier Carolco-Filme ("Terminator II") werden, gegen Zusatzgebühr, sogar erst im TCI-Kabel zu sehen sein, bevor sie ins Kino kommen. Vgl. Pecher, 1994: S. 114.

160. Toshi Doi von SONY, zit. nach: Meyer/ Kien, 1995: S. 48.

161. Vgl. Meyer/ Kien, 1995: S. 48.

162. Vgl. Meyer/ Kien, 1995: S. 49.

163. Vgl. Kaiser, 1996: S. 29.

164. Bei der in FOCUS veröffentlichten Umfrage des Sample-Instituts zeigte sich ein besonderes Interesse an Spielfilmen (36%), Klassik (25%), Gala-Shows (23%), Sport und Rock/Pop (jeweils 22%). Vgl. Pecher, 1994: S. 113. Der Musiksender MTV konnte nach der Umstellung auf Pay-TV allerdings trotz dieser Umfrageergebnisse nicht die erwartete Zahl von Zuschauern für sein Programm gewinnen.

165. Peter Krieg. "Sendungen mit der Maus: Über interaktive Medien". In: Helmut Monkenbusch (Hrsg.). Fernsehen: Medien, Macht und Märkte. Reinbek: Rowohlt, 1994: S. 260-271, hier: S. 264.

166. "ZAP-TV", das im Juni 1995 in Nordrhein-Westfalen die Lizenz für ein Programm bewilligt bekommen hat, das ausschließlich Informationen zum Programmangebot der verschiedenen Sendeanstalten anbieten soll (Vgl. Ohne Autor. "Das Programm der Programme". Spiegel Spezial: TV Total o.Jg. (8/1995): S. 138), wäre ein erster Schritt in diese Richtung. Zukünftig wäre allerdings mit elektronischen "Agenten" zu rechnen, die zunächst die Sehgewohnheiten und -vorlieben des Benutzers erfassen und auswerten und dann dem Ergebnis dieser Auswertung entsprechende Programmvorschläge unterbreiten.