Anmerkungen: |
Hinweis zum Umgang mit Frames |
294. "Geschätzt wird, daß im Jahr 2000
der Anteil des Kommunikations- und Mediensektors zum [!] Bruttosozialprodukt
denjenigen des Automobilsektors übertreffen wird." Vgl. Oliver
Kelkar. "Einleitung". URL: http://www.uni-stuttgart.de/UNIuser/mmtech/MMBaWue/einleit.html.
295. Vgl. Eckhard Eckstein/ Markus Kien. "Startprobleme
auf dem Infohighway". Funkschau o.Jg. (13/1995): S. 49-50. Zum Teil
gab es sogar Schwierigkeiten, die vorgesehene Zahl von Testbenutzern für
das Pilotprojekt zu interessieren. Vgl. Oliver Kelkar. "Teilnehmer".
URL: http://www.uni-stuttgart.de/UNIuser/mmtech/MMBaWue/teilnehm.html.
296. In diesem Zusammenhang ist wohl insbesondere die Studie "Medienkonsum" (BAT Freizeit-Forschungsinstitut (Hrsg.). Medienkonsum: Analysen und Prognosen. Hamburg: BAT Freizeit-Forschungsinstitut, 1995.) von Bedeutung, die größere Akzeptanzprobleme bei der Einführung von Multimedia prognostiziert, da Nachteile und Risiken als schwerwiegender eingeschätzt werden als die Vorteile und möglichen Chancen.
297. Bei Pilotprojekt in Baden-Württemberg bspw. von ursprünglich geplanten 100 Mio. DM auf mittlerweile 62 Mio. DM (Stand: Januar 1996). Vgl. Oliver Kelkar. "Einleitung". Damit einhergehend verkleinerte sich auch die angestrebte Zahl der Nutzer kontinuierlich.
298. In Baden-Württemberg bspw. 153,6 kBit/s je Teilnehmergruppe,
bei 2 Mbit/s ATM-Datenstrom. In Berlin ist eine Telefon-Standleitung als "Rückkanal"
geplant. Vgl. Oliver Kelkar. "Das Pilotprojekt in Zahlen". URL: http://www.uni-stuttgart.de/UNIuser/mmtech/MMBaWue/zahlen.html.
Und: Ders. "Aktuelles zum Pilotprojekt 'Multimedia Baden-Württemberg'".
URL: http://www.uni-stuttgart.de/UNIuser/mmtech/MMBaWue/aktuell.html.
299. Lediglich das Pilotprojekt in Leipzig, das "schwerpunktmäßig für Geschäftskunden konzipiert ist", sieht den Anschluß eines PC oder Netzwerkcomputers (NC) vor. Bei den anderen Pilotprojekten ist der Fernseher mit einer "Set-Top-Box" als Endgerät und eine erweiterte Fernseh-Fernbedienung als "Eingabe-" bzw. "Navigationsgerät" vorgesehen. Nach schriftlicher Auskunft von Martin Cech, Leiter des Projektzentrums Ost, Forschung und Entwicklung, der DEUTSCHEN TELEKOM AG in Berlin.
300. Auf eine weitere Betrachtung soll deshalb unter Hinweis auf die voranstehenden Kapitel "Digitales Fernsehen" und "Interaktives Fernsehen" verzichtet werden. Zu den Pilotprojekten siehe auch: Alexander Felsenberg u.a. Statusbericht zur Situation der deutschen Pilotprojekte zum "Interaktiven Fernsehen". Arbeitshefte Bildschirmmedien 53. Siegen: Universität-GH- Siegen, 1995. Sowie: Eckhard Eckstein/ Markus Kien. "DVB/ Multimedia - Pilotprojekte in Deutschland". Funkschau o.Jg. (26/1995): S. 32-35.
301. Ohne Autor. "Telepolis - Zeno". URL: http://www.lrz-
muenchen.de/MLM/telepolis/deutsch/ausstellung/zeno.htm.
302. Das "Zeno"-Projekt wird in dem von der EUROPÄISCHEN UNION geförderten Projekt "GeoMed" (Geographical Mediation) als Pilotanwendung zur Stadt und Regionalplanung und im Umweltbereich eingesetzt und weiterentwickelt. Neben Mediationsdiensten, vertreten durch "Zeno", ist in diesem Projekt auch die Entwicklung von Informations- und Dokumentationsdiensten geplant, die dann quasi als Einheit zusammenwirken sollen. Eine Ergänzung des "Zeno"-Projekts durch die anderen Projekte soll zu einer noch übersichtlicheren und einfacheren Handhabung führen. Vgl. Thomas F. Gordon/ Hans Voss. "ZENO - Kooperative Planungsunterstützung im World Wide Web". Der GMD-Spiegel 26. Jg. (1/1996): S. 25-28, hier: S. 25ff.
303. Die in Mannheim angebotene Möglichkeit, das ausgefüllte Formular unverschlüsselt an die Behörde zurückzuschicken, dort ausdrucken zu lassen und zu unterschreiben, halte ich aus Gründen des Datenschutzes für bedenklich.
304. Mannheims Oberbürgermeister Gerhard Widder im FOCUS
ONLINE-Interview. Ohne Autor. "Experimentieren im Echtbetrieb". URL:
http://www.focus.de/DI/DIJ/DIJA/dija.htm.
305. Auch die Sicherung von anderen im Verwaltungsapparat anfallenden personenbezogenen Daten sollte gewährleistet sein. Die Abgrenzung des öffentlich zugänglichen Netzes zum internen Verwaltungsnetz sollte also möglichst konsequent durchgeführt werden. (Bspw. durch Spiegelung des für die Öffentlichkeit bestimmten Teils eines internen WWW-Servers auf einen sich außerhalb des Netzes befindenden WWW-Server.)
306. Die Stadt Nürnberg hat bspw. mit der Initiative "Nuernberg.Net" die Möglichkeit geschaffen, auch ohne Internet-Zugang, lediglich mit Computer und Modem ausgestattet, auf "Nürnberg-Informationen", worunter neben dem Angebot der Stadt auch WWW-Seiten von Informationsanbietern aus Politik, Kultur und Wirtschaft fallen, zuzugreifen. Nutzer, die lediglich an regional orientierten Informationen interessiert sind oder die für ihren Internet-Zugang nach Zeiteinheit bezahlen (bspw. Kunden von T-ONLINE) müssen so lediglich die Telefonkosten aufbringen, um von diesem Angebot Gebrauch zu machen, nicht jedoch die Kosten für den "Internet-Provider". Außerdem bietet sich ein solches Angebot auch dann als Notlösung an, wenn ein kostenfreier öffentlicher Internetzugang (bspw. über Bibliotheken) nicht zu verwirklichen sein sollte. Wenn die Kommune in diesem Fall nicht die anfallenden Leitungskosten für die Internetzugänge übernehmen möchte bzw. kann, so kann mit dem beschriebenen System zwar kein Internetzugang, immerhin aber ein Zugang zu den Informationen aus der Region an öffentlich zugänglichen Plätzen bereitgestellt werden.
307. Bspw. kann der "zweite Anlauf", der oftmals wegen Unterlagen, die man nicht dabei hat, wegfallen.
308. Gordon/ Voss, 1996: S. 25.
309. Eigene Übersetzung, die Legende liegt bisher lediglich
bei einer englischsprachigen Demonstration öffentlich vor, dort werden
die Kennzeichnungen mit "Issues", "Positions", "Supporting
Arguments", "Counterarguments", "Preferences", "Decisions"
und "Comments" angegeben. Vgl. Ohne Autor. "250.1". URL:
http://nathan.gmd.de/projects/zeno/mockup/english.intro.html.
310. Vgl. Gordon/ Voss, 1996: S. 26. Eine Umsetzung, die
dies verdeutlicht, findet sich bei: Ohne Autor. "issues index". URL:
http://nathan.gmd.de/projects/zeno/mockup/issues.index.html.
311. Das nachträgliche "Elektronisieren" von Dokumenten und Karten macht wenig Sinn, da es sehr arbeitsaufwendig ist. Da aber in den Planungsbehörden bspw. die Zeichentische immer mehr verschwinden und durch Computer ersetzt werden, ist abzusehen, daß immer mehr Dokumente und Karten in nicht allzu ferner Zukunft elektronisch erstellt werden. Das Ausdrucken der Dokumente und Verschicken mit der "gelben Post" wird damit jedoch arbeitsaufwendiger sein als das Weiterreichen im Computernetz.
312. Resonanz und Auswirkungen heute schon abschätzen zu wollen, wäre allerdings verfrüht, da die Projekte in Deutschland zumeist erst seit kurzem existieren und sich noch in der Aufbauphase befinden. Auch auf der Benutzerseite sind bisher nur wenige Anwender in der Lage, die Angebote abzurufen. (Die hierzu in der Lage sind, müssen außerdem als technikaufgeschlossen gelten.) Lokale Angebote bieten schließlich noch den zusätzlichen Vorteil, daß die Bereitstellung sinnvoller, öffentlicher Zugangsmöglichkeiten mit dem Aufbau des Angebots abgestimmt werden und die Zugriffszahlen auf das Angebot und die Akzeptanz in breiteren Bevölkerungsteilen für das Angebot mit den Aufstellungs- und Freischaltungsterminen und Informationsveranstaltungen etc. verglichen werden kann, um so ein fundierteres Bild der erforderlichen Maßnahmen für einen sinnvollen allgemeinen Einsatz der neuen Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten zu erhalten.
313. Ohne Autor. "Telepolis - Community Network Resport".
URL: http://www.lrz-muenchen.de/MLM/telepolis/deutsch/ausstellung/comnet.htm.
314. Das Projekt Nuernberg.Net, das in Fußnote 294 angesprochen wurde, kann bspw. auch als "Community Network" bezeichnet werden.
315. Ohne Autor. "Internationale Stadt: Globale Informationen".
URL: http://www.is.in-berlin.de/Service/Global.html.
(Das Projekt Internationiale Stadt Berlin hat sich im Frühjahr 1998 aufgelöst)
316. In den ersten Monaten nach der Eröffnung ließen sich über 12.000 Benutzer "einbürgern", heute sind es 36.000, von denen über 20.000 regelmäßig aktiv sind. In den ersten beiden Jahren gewährleisteten staatliche Stellen die Finanzierung des Projektes, das inzwischen die Rechtsform einer Stiftung hat. Damit konnten die Initiatoren eine "Übernahme" des Projektes durch staatliche Stellen, die das Konzept zu Anfang gerne kaufen wollten, verhindern und dessen Unabhängigkeit wahren, die staatlichen Stellen aber gleichzeitig in das Angebot integrieren. Vgl. Lorenz Lorenz-Meyer. "Virtuelle Urbanität in Amsterdam". Spiegel online o.Jg. (4/1996).URL: http://www.spiegel.de/archiv/excl02_96Jan22_0.html.
317. Ohne Autor. "Telepolis - Internationale Stadt".
URL: http://www.lrz-muenchen.de/MLM/telepolis/deutsch/ausstellung/instadt.html.
318. Ohne Autor. "FAQ zu IS: Was ist IS?". URL:
http://www.is.in-berlin.de/Office/FAQ/FAQeins.html.
(Das Projekt Internationiale Stadt Berlin hat sich im Frühjahr 1998 aufgelöst)
319. Ohne Autor. "FAQ zu IS: Was ist IS?".
320. Dieses "Leitsystem", das Dieter Grönling in der TAGESZEITUNG mit dem "Organigram eines Wasserwerkes" verglich, erfüllt seine Funktion wirklich nur unzureichend, und es entsteht leicht der von Grönling beschriebene Eindruck: "daß ich nicht so recht willkommen bin und daß man hier lieber unter sich ist." Dieter Grönling. "Internationale Provinz Berlin e.V.". Die Tageszeitung 18. Jg. (4896/1996): S. 12.
321. Joachim Blank, einer der Initiatoren, zit. nach: Aaron Koenig. "Ein Zuhause für die Grenzenlosen". Die Zeit 50. Jg. (10/1995): S. 102.
322. Ohne Autor. "FAQ zu IS: Was ist IS?".
323. Vgl. Joost Flint von "De Digitale Stad" Amsterdam, zit. nach: Lorenz Lorenz-Meyer. "Virtuelle Urbanität in Amsterdam".
324. Bleibt abzuwarten, ob nach der Etablierung des Angebots die Integration der anderen Angebote noch ermöglicht wird und sich eine "reale" Stadtstruktur bilden kann, die auf breiter gesellschaftlicher Ebene sowohl basisdemokratisch, als auch vermittelnd wirken kann, oder ob sich die "Internationale Stadt Berlin" zu einer autonomen Stadt der Einwohner ohne wesentlichen Kontakt zur "Außenwelt" entwickelt, in der linken Utopie verfangen und so lediglich ein kommunikatives Experiment bleibt, das für kleine Gruppen zu einem Ort des Austausches wird.
325. Mit dem "Workspace" wird auf technisch relativ
einfache Weise die bei der Besprechung des "Zeno"-Projekts angesprochene
Idee des kooperativen Arbeitens im World Wide Web ermöglicht. Die Betreiber
beschreiben diese Möglichkeit anhand eines Beispiels: "Mensch kann
also im Stillen einen Roman beginnen (User-Bereich Private), Kostproben davon
dann probeweise eine Zeit lang veroeffentlichen (User-Bereich Public), bis sich
ein paar Interessierte melden, die sich gemeinsam [mit] ihm als Autorengruppe
zurueckziehen (Gruppen-Bereich Closed), um schliesslich der Welt das neue Werk
zu praesentieren (Gruppen-Bereich Public)." Ohne Autor. "Erste
Schritte in der Internationalen Stadt". URL: http://www.is.in-berlin.de/Office/FAQ/Gast.html.
(Das Projekt Internationiale Stadt Berlin hat sich im Frühjahr 1998 aufgelöst)
Daneben existieren auch die bei der Besprechung anderer Projekte schon wiederholt
genannten Möglichkeiten, in Newsgroups über Themen zu diskutieren
oder sich "live" zu unterhalten (IRC).
326. Kommunikative Angebote allein (ohne ein thematisches
Informationsumfeld) scheinen jedoch nicht besonders attraktiv für die Nutzer
zu sein, was nicht sonderlich verwunderlich ist, da diese Kommunikationsangebote
auch im offenen Umfeld des Internet zur Verfügung stehen. So klagen die
Betreiber der "Internationalen Stadt" dann auch: "Es hat sich
jedoch gezeigt, daß ohne "Themenvorgaben", ohne aktive Moderation/
Animation die Möglichkeit zum öffentlichen Austausch, zumindest in
Berlin, nur eine eher nebensächliche Rolle spielte." Ohne Autor.
"Notizen aus der Provinz ;-)". URL: http://www.is.in- berlin.de/Office/texte/notizen_aus_der_provinz.html.
(Das Projekt Internationiale Stadt Berlin hat sich im Frühjahr 1998 aufgelöst)
327. Lediglich der "Digitale Umweltatlas Berlin" der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie und "Wahlen in Berlin: Informationen des Landeswahlleiters und des Statistischen Landesamtes Berlin" sind über das Angebot der "Internationalen Stadt" erreichbar.
328. In "De Digitale Stad" Amsterdam hat man dieses Problem derart gelöst, daß es themenbezogene "Plätze" gibt, die von "Häusern" begrenzt werden, in denen sich die Angebote aller Gruppen zum Thema befinden. Außerdem hat jeder Platz ein "Café", in dem zum Thema diskutiert wird und ein "Haus" in dem sich "Kleinstangebote" sammeln.
329. Ingo Braun. "Berlin: Der schwierige Start des Stadtinformationssystems". Spiegel online o.Jg. (13/1996). URL: http://www.spiegel.de/archiv/excl01_96Mar25_0.html.